Samstag, Januar 26, 2008

Und noch eins von Hong Kong

Freitag, Januar 25, 2008

Panorama Bilder von NY



Ich hab mal eins dieser Panoramabildprogramme ausprobiert. Oben ist die Ground-Zero-Baustelle, unten Broklyn Bridge mit Blick auf Lower Manhatten.

Samstag, Januar 19, 2008

Berlin

Ich bin wieder in Berlin. Es hat sich nicht viel veraendert. Ich lebe bei Freunden. Immer ein paar Tage, dann der naechste. Es ist gut Freunde und Familie wieder zu sehen. Der Blog wird ersteinmal eingestellt.


Eure Sisygambes

Donnerstag, Januar 17, 2008

Speakers Corner

Die Speakers Corner im Hyde Park in London ist großartig. Echte, lebendige Diskussion. Christen, Muslims waren stark vertreten, aber auch ein Marxist, ein "Alles ist ok"-Mann und ein laut und sinnlos Rumbabbler. Besonders zwischen Christen und Muslims gab es heftige Diskussionen. Obwohl Muslims zahlenmäßig stärker vertreten, hatten sie es gegen einen rhetorisch, hervorragenden aus der christlichen Fraktion schwer, ein älterer Mann, grauer Bart, Aposteltyp und mit Stoffbeutel. Er beschwor die Feuer der Hölle auf alle Sünder und versprach Erlösung durch Glauben an IHN. Jesus tötete niemanden, Mohammed tausende und so weiter.

Mittwoch, Januar 09, 2008

Nun, da sich mein Reisen einem Ende neigt, hab ich wieder eine Karte gemacht. Insgesamt sind es rund 10.000 Meilen mit Zug und Bus gewesen.

Freitag, Januar 04, 2008

Esokram

Mir wurden die Karten gelegt. Drei insgesamt, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Sie meinte, sie haette schon lange nicht mehr so schlechte Karten gesehen. Speziell meine Zukunft sieht mies aus:

X DER SCHWERTER: warnt vor Sorgen, Tränen und Not. Schmerzen, Fehlschläge, Kummer. Freundschaften sind nur von kurzer Dauer. "Alles was Sie gewinnen, geht wieder verloren. Schlimmer noch: Das katastrophale Ergebnis kann Ihr Selbstvertrauen untergraben. Sie müssen hart arbeiten, um das zu verhindern."
Ich glaube nicht an son Esokram.

Meine Kreditsituation

Ich habe eine Bankkarte und eine VISA-Karte von der Berliner Sparkasse, ein Konto bei einer irischen Bank, AIB, und eines bei einer australischen, ANZ. Als ich vor einigen Monaten meine Heimat, Berlin, besuchte und Geld an einem Automaten abheben wollte, musste ich feststellen, dass mein Erinnerungsvermoegen beschraenkt ist. Mein Gehirn kann sich nur eine PIN merken. Zum Glueck durfte ich mir in Australien die PIN selbst aussuchen. Ich benutzte dieselbe, wie fuer die irische Karte. Und Geld konnte ich zwischen den Konten immer ueber Internetbanking hin und her schieben. Das funktionierte ein Zeitlang ganz gut. In China lebte ich fuer zwei Tage in Panik, weil die dortigen Bankautomaten meine australische Karte nicht akzeptierten, das irische Konto leer war, VISA unbekannt war und ich die PIN von der Berliner Karte vergessen hatte. Ein Automat einer kleinen Bank hatte dann aber doch erbarmen und ich musste mich nicht prostituieren gehen. Gestern fand ich nun die Stelle in meinem Portmonaise leer, wo normalerweise die Aussikarte steckt. Ich muss sie irgendwo verbummelt haben. Deutsche Karte, PIN vergessen, irisches Konto leer, Aussikarte verloren, bleibt die VISA-Karte, fuer die ich aber keine PIN habe. Irgendwann hatte mir die Sparkasse mal eine zugesandt, aber wie gesagt, mehr als eine kann sich mein Gehirn nicht merken. Heute bekam ich nun, nachdem gestern und vorgestern alle Banken wegen Neujahrausnuechterung geschlossen hatten, Geld. Die nette Frau hinter dem Schalter benoetigte zwei Identifikationsdokumente von mir und kontrollierte sie gewissenhaft, fragte mich nach meiner Geburtsstadt und meinem Alter. Mein Pass geriet in Australien in einen Regensturm und sieht deshalb etwas runtergekommen aus. Mein Ausweiss ist zu gross fuer mein Portmonaise, die Ecken sind alle gebogen. Die Bankfrau fuehlte sich offensichtlich etwas unbehaglich, hatte aber keinen Grund mir mein Geld vorzuenthalten.

Donnerstag, Januar 03, 2008

Schnee

Als ich heute Morgen mein Hostel verliess, bekam ich kaum die Tuer auf. Sie war von einer weissen, pulvrigen Masse, Schnee, versperrt. Schnee tuermte sich ueberall auf. Die Buergersteige, wenn denn schon geraeumt, waren ein Schacht mit Schneewaellen links und rechts. Den ganzen gestrigen Tag und wahrscheinlich auch die Nacht ueber hat es stuermisch geschneit. Heute sind nun -14C (zur Mittagszeit), die Sonne scheint an einem hellblauen Himmel.



Die Montrealer sind vorbereitet. Sie haben Raeumgeraete. Keine dieser kleinen Raeumfahrzeuge oder gar handschaufelnde Hausmeister. Trecker, zweckentfremdete landwirtschaftliche Maschinen. Fuer die Buergersteige gibt es kleine, schnelle, schaufelnde Raupenfahrzeuge. In der Nacht fahren grosse LKWs, gepaart mit einer Art Schneemaehdrescher durch die Strassen, Schnee wird eingeschaufelt und ueber ein Rohr in den LKW geblasen. Morgens sind die Strassen dann nahezu schneefrei.

Ich kam an einem hoeheren Haus vorbei. Der Buergersteig war abgesperrt. Davor stand die Feuerwehr. Grosse Eisschneebloecke waren vom Dach circa sechs Stockwerke nach unten auf den Buergersteig gefallen. Ich hoffe es wurde keiner getroffen.

Zum Glueck sind in der Innenstadt viele Gebaeude unterirdisch verbunden. Es ist moeglich ganze Haeuserbloecke, mehrere U-Bahnstationen, unterirdisch zu laufen.